Manchmal braucht es nur einen Perspektivwechsel, um auf neue Ideen zu kommen. Kreative Brainstormingsessions sind dafür das ideale Format – ob allein, im Team oder mit Kunden. Doch damit aus bloßem Herumreden echte Geistesblitze entstehen, kommt es auch auf die richtigen Hilfsmittel an, um die besten Ideen auch einfangen zu können.
1. Whiteboards
Whiteboards sind seit Jahren der Klassiker in jedem Meeting- und Konferenzraum. Sie bieten ausreichend Platz, um Gedanken in alle Richtungen zu entwickeln, miteinander zu verbinden und neu zu sortieren. Besonders bei Gruppensessions sorgt die visuelle Komponente dafür, dass Ideen nicht verloren gehen – und sie helfen, den Überblick zu bewahren. Mobile Whiteboards mit Rollen bringen zusätzlich Flexibilität in den Raum.
2. Post-its
Kaum ein Tool steht so sehr für kreatives Arbeiten wie die bunten Post-it-Klebezettel. Sie ermöglichen es, Gedanken schnell zu notieren und danach frei auf einer Fläche anzuordnen. Ihre Farbe kann dabei zur thematischen Gruppierung genutzt werden, was das spätere Sortieren erleichtert. Für viele Teams beginnt der kreative Prozess genau hier: mit einem Stift, einem Stapel Post-its und einer leeren Wand.
3. Digitale Tools
In Zeiten hybrider Arbeitsformen gewinnen digitale Brainstorming-Tools zunehmend an Bedeutung. Plattformen wie Miro, Trello oder Stormboard erlauben es Teams, gemeinsam an virtuellen Whiteboards zu arbeiten – ganz egal, wo sich die Beteiligten befinden. Besonders hilfreich ist hier die Kombination aus visuellen Elementen, Kommentarfunktionen und der Möglichkeit, Ideen direkt zu clustern oder zu priorisieren.
4. Klemmbrett
In der Welt der Apps, Plattformen und digitalen Whiteboards geht ein einfaches Hilfsmittel oft unter: das Klemmbrett. Dabei ist es in vielen kreativen Prozessen unverzichtbar. Ob bei Workshops im Stehen, beim spontanen Ideensammeln unterwegs oder bei Freiluftsitzungen im Sommer – mit einem Klemmbrett bleibt das Notizblatt stabil, immer griffbereit und flexibel einsetzbar. Gerade wenn Papier und Stift dominieren sollen, ist es ein verlässliches Tool, das auch ohne WLAN-Signal funktioniert.
5. Moderationskarten
Moderationskarten kennt man vor allem aus Workshops und Schulungen. Sie eignen sich hervorragend, um einzelne Ideen festzuhalten, in Gruppenarbeiten zu diskutieren und anschließend an Metaplanwänden anzuordnen. Durch ihr Format fördern sie eine strukturierte Herangehensweise – ideal für Prozesse, bei denen viele Stimmen gehört und geordnet werden sollen, ohne etwas zu vergessen.
6. Sketchnotes
Visuelles Denken hilft, komplexe Zusammenhänge einfacher zu erfassen und sich im wahrsten Sinne des Wortes ein klareres Bild von einer Situation zu verschaffen. Sketchnotes verbinden Bilder mit Stichworten und machen so nicht nur Inhalte zugänglicher, sondern fördern auch das kreative Denken. Wer sich traut, selbst zum Stift zu greifen, eröffnet seinem Gehirn neue Wege und überrascht sich oft selbst mit den Ergebnissen.
7. Mindmapping-Software
Wer seine Gedanken gerne in Verbindungen und Verästelungen illustriert, findet in Mindmapping-Tools wie MindMeister oder XMind wertvolle Unterstützung. Die Programme helfen dabei, Themenkomplexe zu erschließen, Hierarchien zu erkennen und neue Querverbindungen zu schaffen. Besonders bei größeren Projekten oder bei der Vorbereitung komplexer Inhalte kann diese Methode wahre Wunder wirken.
8. Musik
Auch wenn Musik auf den ersten Blick nichts mit Tools zu tun hat: sie schafft Atmosphäre, beeinflusst die Stimmung und kann kreative Prozesse beflügeln. Je nach Ziel der Session lohnt es sich, verschiedene Musikstile auszuprobieren – von Lo-Fi-Beats bis hin zu klassischer Musik. Wichtig ist, dass Musik nicht ablenkt, sondern begleitet.