Die meisten Menschen verbringen einen Teil des Tages online, die digitalen Möglichkeiten sind in den letzten Jahren rapide angestiegen. Das trifft nicht nur aufs Berufsleben zu, sondern auch auf den privaten Bereich. Je mehr wir online unterwegs sind, desto wichtiger ist das Thema Sicherheit. Ein gutes Beispiel ist die beliebte Glücksspielbranche, die heute zu großen Teilen im Netz stattfindet. Jeder kann dank des Glücksspielstaatsvertrags beispielsweise im NetBet Casino Deutschland legal spielen, da hier aber persönliche Daten und Gelder übertragen werden, braucht es entsprechende Sicherungsmaßnahmen. Die werden einerseits vom Anbieter gestellt, sind aber auch vom Nutzer abhängig. Hier kommen die wichtigsten Faktoren, wie sicheres Surfen ermöglicht werden kann.
Ein sicheres Passwort – so schützen Sie Ihre Accounts
Ob es Ahnungslosigkeit oder der Versuch von Humor ist, lässt sich nicht genau festlegen. Klar ist aber, dass das beliebteste Passwort im Jahr 2022 schlicht „Password“ lautete. Auf den Plätzen zwei und drei befinden sich die Zahlenkombinationen 123456 sowie 123456789. Selbst für Interneteinsteiger muss klar sein, dass solche Passwörter ein extremes Risiko darstellen, denn sie werden von Hackern innerhalb von Sekunden geknackt. Vermutlich steckt dahinter die Absicht, aufgrund der Einfachheit einen effektiven Schutz zu erzielen. Das trifft vielleicht zu, wenn es um das Knacken von Accounts im Privatbereich geht. Da würde vermutlich niemand glauben, dass jemand ein solch unsinniges Passwort nutzt.
Da professionelle Hacker aber mit Programmen arbeiten, dauert es nur einen Wimpernschlag, bis der Account gekapert wurde. Das A und O bei der Nutzung eigener Accounts ist daher ein sicheres Passwort. Bei der Wahl sollten folgende Faktoren berücksichtigt werden:
- Mindestens acht Zeichen, besser 12 oder sogar 16
- Keine persönliche Daten im Passwort verbauen (Name, Geburtstag etc.)
- Eine Mischung aus Zahlen, Groß- und Kleinbuchstaben sowie Sonderzeichen
- Regelmäßiger Passwortwechsel zum Eigenschutz
Öffentliche WLAN-Netzwerke nicht ohne Schutz verwenden
Wir kümmern uns im Netz um die Finanzen, zahlen Geld in der Spielothek ein oder unterhalten uns mit Freunden über sehr private Themen. Für all das braucht es eine Internetverbindung. Wer mit dem Handy surft, freut sich natürlich über kostenlose WLAN-Netzwerke, wie sie immer häufiger angeboten werden. Ob in der Bahn, am Flughafen oder im Lieblingscafé – einfach einwählen und schon werden die mobilen Daten geschont. Wer sich dafür entscheidet, braucht zwingend zusätzlichen Schutz. Diesen liefert beispielsweise ein VPN, das für Smartphones schon für wenige Euro erhältlich ist. Dadurch wird eine Art Schutztunnel erzeugt, der die Übertragung von Daten verschleiert und Angriffe verhindert.
Wer ohne solche Schutzmethoden in einem öffentlichen WLAN-Netzwerk surft, sollte sich auf allgemeine Themen beschränken. Es besteht immer die Möglichkeit, dass Hacker mitlesen oder eingegebene Daten stehlen.
Nicht auf Links in E-Mails klicken, sondern Seiten immer original aufrufen
Phishing ist eine der bekanntesten Methoden, um persönliche Daten von Internetnutzern abzurufen. Die Cyberkriminellen verschicken hierfür E-Mails, die vermeintlich von der Bank, von einem Onlineshop oder einem Zahlungsdienstleister kommen sollen. Meist enthält die E-Mail eine Warnung (es wurden Daten gestohlen, es sind Handlungen auf dem Konto nötig etc.) und dazu einen Link, um die persönlichen Daten zu aktualisieren oder nachzuschauen. Klickt der E-Mail-Empfänger auf diesen Link, wird er auf eine gefälschte Website weitergeleitet, die dem Original täuschend ähnlich sieht. Sobald die Login-Daten (z.B. für das Onlinebanking) eingegeben werden, sind sie in die Hände der Kriminellen gelangt.
Hiergegen hilft es, Websites immer nur über die eigenen Lesezeichen oder durch Originaleingabe aufzurufen. Links sind immer ein Risiko, denn dahinter könnte sich eine Phishingattacke verstecken.
Software und Betriebssystem auf dem neuesten Stand halten
Die Anzahl der Cyberattacken auf Unternehmen steigt ständig, aber auch Privatpersonen rücken mehr und mehr in den Fokus der Angreifer. Ein beliebtes Einfallstor für Schadsoftware sind veraltete Browser oder Betriebssysteme. Es gehört zu den einfachsten Sicherheitsmaßnahmen, regelmäßige Updates durchzuführen. Ob am PC oder am Smartphone, durch die Zustimmung zur automatischen Aktualisierung werden Lücken im System immer direkt geschlossen. Fast immer bestehen Updates auch aus Sicherheitspatches, die den aktuellen Bedrohungen entgegenstehen sollen.
Wichtig ist auch, Schutzelemente wie die Firewall und die genutzte Virensoftware auf dem neuesten Stand zu halten. Ebenso sind Plugins von Browsern und der Browser selbst beliebte Angriffsflächen. Wer immer die neueste Version nutzt, macht es Angreifern zumindest schwerer.
Nicht einfach wahllos allen Cookies zustimmen
Cookies gibt es auf fast jeder Website und sie sind nicht generell schädlich. Es sind zunächst einmal winzige Daten, die Einstellungen und Informationen abspeichern. Wird eine Website immer wieder aufs Neue genutzt, muss sich der Besucher nicht mehr einloggen oder seine Daten noch einmal eingeben. Die Schattenseite von Cookies ist, dass die persönlichen Daten gespeichert bleiben und zu einem veränderten Surferlebnis führen.
Wer beispielsweise in einem Onlineshop einen Sonnenschirm aufmerksam angeschaut hat, wird kurz darauf in den sozialen Netzwerken Werbung für Sonnenschirme bekommen. Cookies tracken das Surfverhalten und machen so eine Verfolgung möglich. Wer das nicht möchte, kann der Zustimmung von Cookies im Browser allgemein widersprechen. Besser ist es aber, bei jedem Website-Besuch festzulegen, ob und welche Cookies zugelassen werden.
Regelmäßig die Spuren beseitigen – wer surft, hinterlässt Fußabdrücke
So praktisch die oben erwähnten Cookies manchmal sind, so nervig ist die dauerhafte Verfolgung durch Webshops und andere Seiten. Es ist ratsam, mindestens einmal pro Tag Cookies, den Browserverlauf und auch sonstige Trackingmaßnahmen zu löschen. Im modernen Browser lässt sich einstellen, dass diese Daten automatisch beim Schließen der Sitzung entfernt werden. Manuell lassen sich gespeicherte Cookies und Co. direkt über die Browsereinstellungen entfernen.
Wer gar nicht erst verfolgt werden möchte, kann mithilfe eines VPN oder des TOR Browsers verschlüsselt im Internet surfen. Da die Daten nicht direkt zum Empfänger gelangen, sondern über einen Server vermittelt werden, gibt es keine Verfolgungsmöglichkeiten.
Fazit: Schutz beim Surfen ist immer auch Eigenverantwortung
Wer gehackt wurde, neigt dazu, dem Betreiber einer Seite Schuld zu geben. Tatsächlich gab es in der Vergangenheit immer wieder Datenlecks, auch bei großen sozialen Netzwerken und Onlinedienstleistern. Gegen schuldhaftes Verhalten des Websitebetreibers ist der Nutzer machtlos. In vielen Bereichen lässt sich durch Eigenverantwortung aber schon für deutlich mehr Sicherheit sorgen. Wer allzu sorglos seine Passwörter wählt, sie an andere weitergibt und Dateien wahllos aus dem Netz herunterlädt, bringt sich permanent in Gefahr. Für Neueinsteiger im Netz ist es ratsam, zunächst einmal die gängigen Gefahren kennenzulernen und so Schutzmechanismen zu entwickeln. Sicheres Surfen ist möglich, es bedarf aber einiger Maßnahmen.